Ursachen von Depressionen

In den letzten Tagen hatte mich mein Körper in die Lage gebracht, dass ich mich in die Hände der Gesundheitsindustrie begeben musste. Ich war mitten drin im Geschehen. Eine Welt, die den Menschen komplett untergräbt, dessen Bedürfnisse völlig ignoriert und die Eigenständigkeit entsagt wird. Mir war gar nicht bewusst, wie sehr die Entwicklung dahin gegangen ist, dass der Mensch für sich persönlich kaum noch Mitbestimmungsrecht bekommt. Durch die gesellschaftliche Erziehung wird dem Menschen Hörigkeit abverlangt und wer hinterfragt, erlebt sein blaues Wunder.

Fremdbestimmung macht den Menschen krank

Anhand meiner Erlebnisse habe ich seit langem das Gefühl verspüren müssen, wie es ist,

  • wenn man von außen bestimmt wird,
  • klein gemacht wird,
  • sich nicht äußern darf zu sich selbst.

Es fühlt sich einfach schrecklich an, wenn andere glauben einschätzen zu können, was gut und richtig für mich ist.
Es fühlt sich einfach schrecklich an, wenn mein Gegenüber die totale Unterwerfung von mir einfordert ohne meine Gefühle zu berücksichtigen.

Wenn ich diese Erfahrung ins Leben hinein reflektiere, dann wird mir mal wieder bewusst, dass in vielen Fällen die Zwänge der Gesellschaft die Ursache für Depressionen ist.

Einstein sagte einst

Jeder von uns ist ein Genie. Aber wenn Du einen Fisch danach beurteilst, wie gut er auf einen Baum klettern kann, wird er sein Leben lang glauben, dass er dumm ist.

Der Grundglaubenssatz bei vielen Depressionsbetroffenen, die bis jetzt bei mir in der Therapie waren, war der Negativglaubenssatz

Ich bin nicht gut genug!

Ein Glaubenssatz der entsteht, weil das Umfeld immer wieder manipuliert und einem das Gefühl gibt, dass man nicht ausreicht. Und es sind oft die kleinen Gesten der Gesellschaft.

  • Es wird einem alles abgenommen, weil man es (noch) nicht kann.
  • Man darf nicht denken, weil man von der Materie mit Sicherheit keine Ahnung hat.
  • Man darf keine Wünsche haben, weil es unschick ist.
  • Man darf sich nicht entfalten, weil man unkontrollierbar werden könnte.
  • Man darf über negative Sachen nicht reden, weil man als schwach und Jammerlappen eingestuft wird.
  • …Die Liste kann unheimlich lang werden, doch ich höre an dieser Stelle erstmal auf.

Abgrenzung und Selbstkontrolle

Will man aus seinem Teufelskreis der Depression entkommen, ist es wichtig, den Schritt der Selbsterkenntnis zu schaffen.

  • Wer bin ich wirklich?
  • Wo liegen meine Talente?
  • Welche Stärken habe ich?
  • Wo habe ich mich immer wieder verbiegen lassen?
  • Wo wurden mir immer wieder Muster aufgestülpt, die nicht gut für mich waren?
  • Wann wurde ich klein geredet?

Über die Selbsterkenntnis kommt der Schritt in die Selbstkontrolle. So wird man stark für sich selbst und die depressiven Gedanken hellen sich auf. Die Seele fängt wieder an zu atmen. Im nächsten Schritt ist die Abgrenzung zur Fremdbestimmung ganz wichtig. Es zu lernen, der Negativmanipulation des Umfeldes zu widerstehen und bei sich zu bleiben.

Negativglaubenssätze löschen

Überarbeitet man im letzten Schritt seine Negativglaubenssätze und wandelt diese in Positivglaubenssätze um, dann ist man dem Grund der Depression an den Leim gegangen und hat dauerhaft die Chance, ein Leben ohne tiefe Depressionen zu führen.

Hilfe zur Überwindung der Depression