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Therapie mit Pferden bei Sozialphobie

 

Die Angst auf Menschen zu zugehen, sich mit ihnen zu umgeben oder sich mit ihnen zu unterhalten, ist für die Menschen mit Sozialphobie ein änderungswerter Zustand. Es gilt, die soziale Isolation aufzulösen und dem Menschen zu helfen, angstfrei mit anderen Menschen in Kontakt zu kommen.

Wie können Pferde bei Sozialphobie helfen?

Pferde nehmen den Menschen wie er ist. Sie sind vorurteilsfrei und absolut bedingungslos. Das Gute am Pferd ist ihre Gabe, die Persönlichkeit in ihrer ganzen Vielfalt zu erkennen.  Durch diese Eigenschaften helfen sie Menschen mit Sozialphobien die erste Hemmschwelle im Umgang mit ihnen leicht zu überwinden. Weiterführend fordert das Pferd die Entfaltung der eigenen Persönlichkeitsmerkmale ein. Und das passiert, ohne den Menschen zu verändern. Pferden ist es nicht wichtig, dass man eine totale Typveränderung durchlebt. Pferden ist es wichtig, dass der Mensch einfach bei sich ankommt, mit allem was ihn ausmacht. Sie fördern einfach das Selbstvertrauen und die notwendige Selbstsicherheit im Umgang mit sich selbst und mit anderen Menschen.

Wie unterstützt der Therapieverlauf?

Wenn Gäste mit Sozialphobie zu mir kommen, gebe ich als Therapeutin viel Raum. Ich nehme Rücksicht auf die vorhandenen Kontaktängste und sorge dafür, dass keine anderen Menschen während der Therapie auf dem Hof sind. Weiterhin arbeite ich aus der gleichen Haltung heraus, wie meine Pferde. Ich bin völlig wertfrei und nehme meinen Gast in seinem “Fehler” an. Und ich helfe meinem Gast, die Signale der Pferde in den Führübungen zu verstehen. Damit unterstütze ich den Entwicklungsprozess liebevoll und feinfühlig. Meistens reichen 12 Therapiestunden aus, um den Stein des Mutes und des Selbstvertrauens ins Rollen zu bringen. Danach sind die Betroffenen noch keine vor Selbstbewusstsein  strotzende Menschen, aber sie sind um einiges stärker und mutiger in ihrem Auftreten. Der Rest entwickelt sich durch die Umsetzung im Alltag. So konnte ich schon einigen Menschen helfen, ihren Weg  in ein für sie sozial angenehmes Leben zurück zu finden.

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