Erfahrungsbericht zum Einzelcoaching bei Mensch durch Pferd

So habe ich die Tage für mich erlebt

 

Ich habe erst vor kurzem sechs Tage bei Silke Ritthaler und Ihrem Team verbracht. Eigentlich bin ich niemand, der Rezensionen schreibt, aber in dem Fall mache ich das gerne.

Meine Ausgangssituation

Ich bin schon seit einer Weile in der Situation, nicht genau zu wissen, was mein Ziel im Leben ist. Das was Man(n) landläufig darunter versteht, habe ich (glaube schon) gemacht; also Haus gebaut, Sohn (Tochter) gezeugt und einen Baum (mehrere) gepflanzt.
Irgendwann hat mir jemand gesagt, schau dir doch mal Pferde als „Diskussion” Partner in deiner Situation an und Dank des Internets bin ich auf „Mensch durch Pferd“ gestoßen.

Die Website hat mich angesprochen und was für mich auch wichtig war und ist, auch die schnelle Reaktion auf meine Anfrage bekommen. Dass ich das hier schreibe, zeigt wie ich mich entschieden habe.

Zuerst war es für mich ein bisschen Abenteuer

Ich – noch nie mit Pferden in Berührung gekommen, eher aus der Entfernung und da – schön und vor allem GROSS.

Aber die Vorstellung des Teams, gleichberechtigte Coaches und die Pferde (es gibt auch kleine), haben mich den Schritt machen lassen. In Verbindung mit einem kleinen Urlaub an der Ostsee, habe ich mich für sechs Tage Einzel-Coaching entschieden und war hochgradig gespannt und auch etwas nervös angereist.

Meine ersten Begegnungen mit Silke und den Ponys

Der erste Tag – wie gesagt nervös und gespannt bin ich auf dem Gelände angekommen und wurde nicht nur durch Katzen und Silke begrüßt, sondern auch von einer sehr angenehm entspannten Atmosphäre (klingt so nach Prospekt, war aber so).

Um meine doch sehr bescheidenen, respektive nicht vorhandene Erfahrungen mit Pferden zu kompensieren, habe ich Timmy, Lilly und Tammy kennengelernt. Drei kleine Pferde, die mir den Einstieg leicht gemacht haben.

Einfache Aufgaben wie eines der drei Pferde durch eine kleinen Parcours zu führen, bringen mich doch sehr schnell an das Erlebnis , das die Lilly ziemlich genau weiß, was und wie ich gerade denke. Da hilft nur ehrlich zu sich selbst zu sein oder zu werden.

Wie ich die nächsten Tage erlebte

Dieses Erlebnis lässt mich auch die nächsten fünf Tage nicht los. Wetter und Wind werden nebensächlich, spannender ist es zu entdecken, ob dein Begleiter, ab dem 2ten Tag die GROSSEN, stehen bleibt, weil du unkonzentriert bist oder weil er/sie will, dass du vielleicht noch mal genauer nachdenkst oder weil es regnet, denn da bleiben sie einfach stehen, weil es doof ist.

Was ich gelernt habe

Alle drei, die für mich unergründliche Galina, der emotionale Lisenko oder die Challenge Florian (an Trudy hab ich mich nicht ran getraut), haben mir nicht erzählt, was meine Ziele oder Aufgaben für die Zukunft sind, aber in vielen eindrucksvollen Momenten haben sie mir, mit professioneller Übersetzung durch Silke, die Punkte gezeigt, an denen ich alte Wege nochmal anschauen sollte oder an denen ich über Neue nachdenken sollte.

In vielen Gesprächen mit Silke durfte ich, immer wieder, darauf Einfluss nehmen, wie wir weiter machen und welche Bereiche wir vertiefen oder manchmal auch auf den nächsten Tag verschieben wollen.

Unvergessliche und bereichernde Tage

Im Nachhinein betrachtet, waren die ganzen sechs Tage ein Weg, der sich in dieser Zeit entwickelt hat, mit vielen kleine Aussichtspunkten auf Möglichkeiten. In über dreihundert Bildern, die nun meinen Bildschirmschoner am PC ergänzen, erinnern sie mich jetzt schon an einzelne, sehr intensive Momente, die Erkenntnisse dieser Momente wieder präsent machen und je nach dem Hoffnung geben, ein Lächeln zaubern oder den Anstoß für neue Gedanken geben. Es waren sechs Tage, die ich sicher nicht vergessen werde, angefüllt mit Emotionen, Erkenntnissen, neuen Erfahrungen und Stunden an denen ich das Erlebte sacken lassen konnte.

Einprägsamer als alles andere, was ich bis dato für mich nutzte

Ich hab eine Weile gebraucht, um einen Vergleich zu finden, der die Tage beschreibt und doch in einen Satz passt, das möchte ich im Abschluss noch versuchen:

Ich lese gern und versuche mich auch über viele andere Quellen weiterzuentwickeln, um zu Lösungen zu kommen. All das, was ich geschrieben, gelesen und/oder gehört habe, hat sich bei mir nie so eindrucksvoll eingeprägt, wie das warme Schnauben von Lisenko, wenn er sich entschieden hat, dass ich authentisch und ehrlich mit mir bin und er deshalb das Stück Weg mit mir geht.

Vielen Dank für sechs tolle, sehr intensive und unvergessliche Tage, die sicher nicht meine letzten waren.

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