Die Kunst der nonverbalen Kommunikation
Die nonverbale Kommunikation ist eine Kunst, die jeder erlernen kann. Durch die Verkopfung der Gesellschaft haben wir sie komplett verlernt. Damit meine ich nicht die Zeichensprache, sondern ich meine die Aktivierung der inneren Bilder.
Im Gegensatz zu unserem Verstand arbeitet unser Unterbewusstsein in der Bildsprache. Die Bildsprache aktiviert unsere Handlungen und Gefühle. Sie ist die Grundlage unseres Alltages.
Wie funktioniert die Bildsprache?
Mit jedem Satz, den Sie hören, entwickeln Sie einen inneren Film.
Denken Sie jetzt an Ihr Auto. Mit Sicherheit hatten Sie jetzt tatsächlich Ihr Auto als Bild im Kopf oder Sie haben an Ihr Traumauto gedacht.
Oder wenn ekelige Situationen beschrieben werden – wir können nicht anders, als uns diese vorzustellen. Das in Worten beschriebene Bild oder eine beschriebene Handlungsaufforderung setzt bei jedem Menschen ein inneres Kino in Gang. Das hat einen erheblichen Einfluss auf unsere Reaktionen oder auch Aktionen.
Warum machen Kinder nie das, was man von ihnen verlangt?
Darauf habe ich eine einfache Antwort. Wahrscheinlich sagen Sie Ihrem Kind, was es nicht tun soll. Nun kann sich die Bildsprache ein NICHT nicht vorstellen. Wenn Sie Ihrem Kind etwas verbieten, dann konzentrieren Sie Ihr Kind genau auf das Verhalten, das es abstellen soll. Hier liegt der Hase im Pfeffer. Wir können uns unseren Alltag erheblich erleichtern, wenn wir einfach das Bild beschreiben, das wir haben wollen. Statt z.B. zu sagen “Vergiss Deine Mütze nicht in der Schule” beschreiben Sie besser, dass Ihr Kind auf dem Nachhauseweg die Mütze aufsetzten soll.
So wird es viel stressfreier, es entstehen weniger Diskussionen und Sie können das auch auf andere Situationen im Alltag umlegen.
Missverständnisse vermeiden
Auch Missverständnisse passieren auf eine ähnliche Weise. Ich habe es versäumt, mit meinem Gesprächspartner die Einzelheiten meiner inneren Vorstellungen abzuklären. Leider glauben wir immer, dass wir der Nabel der Welt sind und meine Vorstellungen genau die Vorstellungen meiner Gesprächspartner sind. Und was passiert? Es wird etwas anderes gemacht, als wie ich glaubte, es kommuniziert zu haben.
Konzentration auf das richtige innere Bild
Unsere gesellschaftliche Kommunikation ist darauf ausgerichtet, immer das Problemfeld anzusprechen. Will ich positiv kommunizieren, sollte ich auch das positiv gewünschte Bild beschreiben. Wenn Sie etwas wollen, vermeiden Sie das NICHT in Ihrer Beschreibung und auch diverse Zweifel. Ich gebe dazu ein einfaches Beispiel:
“Hoffentlich schwappt mir die volle Tasse beim Hineintragen nicht über.”
Eigentlich doch eine positive Formulierung, oder?
Diese Formulierung wird mit großer Wahrscheinlichkeit dafür Sorge tragen, dass die Tasse überschwappt. Warum? Ich zweifle an meinem Können, die Tasse ohne Überschwappen zu tragen. Meine Konzentration ist auf dem Bild, dass ich die Tasse zum überschwappen bringe. Und schon passiert es. Das innere Bild sieht eine überschwappende Tasse und entsprechend richtet sich die Motorik danach aus.
Richtig wäre es, wenn ich mich darauf konzentriere, dass der Tasseninhalt in der Tasse bleibt. Ich erzeuge in mir das Bild, dass ich die Tasse ruhig halte und der Tasseninhalt ruhig bleibt.
Den gezielten Einsatz von positiven inneren Bildern lernen
Mit inneren Bildern beeinflusse ich mein Umfeld und kann mich auch selbst beeinflussen. Durch das gezielte Beschreiben des gewollten Bildes, bewege ich gekonnt mein Gegenüber dahin, wo ich ihn haben möchte.
Das klappt aber auch mit der eigenen Person. Die Selbstmanipulation. Mein Handeln wird durch eine Manipulation vom Außen vorgenommen, aber auch durch eigene innere Bilder, die sich durch Glaubenssätze verselbständigt haben. Ich nenne sie gern Positiv- oder Negativglaubenssätze. Wer viele Positivglaubenssätze in sich trägt hat einfach Erfolg im Leben. Wer seinem Glück hinterher rennt, darf mal genauer danach schauen, welche Negativglaubenssätze ihn von innen heraus steuern. Sie sind in den meisten Fällen die Ursache dafür, dass im Leben das eine oder andere schief geht.
Die Negativglaubenssätze können sehr leicht durch ein Coaching mit Pferden in die bewusste Wahrnehmung geholt werden. Daraus können Positivglaubenssätze formuliert werden, die durch die Arbeit mit den Pferden ins Unterbewusstsein transportiert werden. Pferde reagieren ausgezeichnet auf unsere Bildsprache. So kann sicher gestellt werden, dass der Positivglaubenssatz persönlich der richtige ist. Nach einem Coaching mit unseren Pferden wird dieser Glaubenssatz in den folgenden 30 Tagen durch geübte Tricks trainiert und der Erfolg ist garantiert. Probieren Sie es aus!
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